Währung in Italien

Welche Währung verwendet Italien jetzt?

Eines der wichtigsten Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie in Italien landen, ist die Art der italienischen Währung. Italien ist ein wichtiges Mitglied der Europäischen Union und verwendet seit 2002 den Euro (€) als offizielle Währung. Davor verwendete das Land die italienische Lira. Heute ist der Euro, symbolisiert durch € und international als EUR codiert, die gemeinsame Währung von 19 der 27 EU-Länder.

Der Euro ist in 100 Einheiten unterteilt, die jeweils als 'Cent' bezeichnet werden. Das Papiergeld gibt es in Stückelungen von 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro. Außerdem gibt es Münzen zu 1, 2 und 5 Euro sowie zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent.

Kredit- und Debitkarten in Italien

Italien ist weitgehend zu einer bargeldlosen Gesellschaft übergegangen, in der Kredit- und Debitkarten allgemein akzeptiert werden. Die meisten Unternehmen, darunter Hotels, Restaurants, Geschäfte und sogar viele kleine Händler, akzeptieren gerne Karten.

Obwohl Visa und MasterCard die am weitesten verbreiteten Karten sind, werden auch American Express und Diners Club an vielen Orten akzeptiert. Es ist jedoch immer ratsam, ein wenig Bargeld mit sich zu führen, da in kleineren Geschäften oder in abgelegenen Gegenden möglicherweise noch Bargeld verlangt wird.

Es empfiehlt sich auch, Ihre Bank über Ihre Reisepläne zu informieren, um eine plötzliche Sperrung Ihrer Karte aufgrund verdächtiger ausländischer Transaktionen zu vermeiden.

Bargeld in Italien verwenden

Auch wenn Italien Kartenzahlungen weitgehend akzeptiert, wird Bargeld immer noch häufig verwendet, vor allem in kleinen Städten und Dörfern. Bei Einkäufen auf den lokalen Märkten, in kleinen Restaurants, für den Nahverkehr oder als Trinkgeld kann Bargeld in Euro erforderlich sein.

Denken Sie daran, dass Italien strenge Bargeldgesetze hat, um Geldwäsche zu verhindern. Es ist wichtig zu wissen, dass einzelne Bargeldtransaktionen über 3.000 Euro gesetzlich verboten sind. Außerdem sind Sie bei der Einreise in die EU oder bei der Ausreise aus der EU gesetzlich verpflichtet, Bargeld in Höhe von 10.000 Euro oder mehr, unabhängig vom Nennwert, beim Zoll zu deklarieren.

Geldautomaten in Italien

Geldautomaten oder Bancomaten, wie sie in Italien gemeinhin genannt werden, sind an Flughäfen, Bahnhöfen und in den Städten weit verbreitet. Sie bieten die Möglichkeit, Transaktionen auf Englisch durchzuführen und sind relativ benutzerfreundlich.

Beachten Sie jedoch, dass der Bancomat sowie Ihre Hausbank für ausländische Transaktionen eine Gebühr erheben können. Erkundigen Sie sich vor Ihrer Abreise bei Ihrer Bank nach den Gebühren und stellen Sie sicher, dass Ihre Geldautomatenkarte auch im Ausland funktioniert.

Banköffnungszeiten

Die Banken in Italien öffnen in der Regel gegen 8:30 Uhr und schließen am frühen Abend gegen 16:00 Uhr, von Montag bis Freitag. Die Zeiten können jedoch manchmal variieren, und viele Banken schließen auch für eine Mittagspause, die in der Regel zwischen 13:30 und 14:30 Uhr stattfindet. An den Wochenenden, insbesondere sonntags, sind die meisten Banken geschlossen.

Wenn Sie Ihre Bankgeschäfte während Ihres Aufenthalts in Italien planen, sollten Sie diese Zeiten im Hinterkopf behalten. Online-Banking und Geldautomaten, die 24/7-Dienste anbieten, helfen Ihnen oft auch außerhalb der Banköffnungszeiten weiter.

Als Besucher werden Sie feststellen, dass das Geldsystem in Italien - von der Währung bis zu den Banken - gut organisiert ist und sowohl Bargeld als auch bargeldlose Zahlungsmittel bereitstellt. Ganz gleich, ob Sie lieber mit Karte zahlen oder auf Bargeld angewiesen sind, Sie werden Italiens Finanzsystem als kulant empfinden.